Arbeiten am Traumschiff – das erwarten viele junge Menschen von einem Job im Tourismus. Doch wie ist es wirklich? Welche Berufschancen bietet die Branche und was müssen Bewerber mitbringen, um im Tourismus erfolgreich durchzustarten? Werner Schnabl, Direktor des 1908 gegründeten MODUL der WKW, das zu den international renommiertesten Bildungszentren für Tourismus zählt, kennt die Berufswünsche seiner Absolventen und beobachtet die Entwicklungen der Branche genau: „Die Tourismusbranche ist weltweit ein großer Arbeitgeber. Allein in Wien sind 130.000 Menschen im Tourismus beschäftigt und das Wachstum geht weiter. War die Branche bis Mitte 2022 noch von Corona und Lockdowns geprägt, hat sie heute fast wieder das Niveau des Rekordjahres 2019 erreicht. Als sicheres Sprungbrett in die Branche hat sich das MODUL international einen Namen gemacht.“
Boomende Branche mit sicheren Jobs
Qualifizierte Nachwuchskräfte sind hoch gefragt und wählen aus vielfältigen Berufsfeldern mit guten Jobaussichten. Allein in der Wiener Gastronomie und Hotellerie sind derzeit mehr als 2.500 offene Stellen gemeldet. „Kaum eine Dienstleistungsbranche bietet so vielfältige Berufschancen und Karrierewege. Denken wir an Reiseveranstalter, Hotels, Gastronomie, Kunst- und Kultureinrichtungen, Airlines, Bus- und Zugtourismus, Mietwagenunternehmen, Eventbüros – um nur einige Sparten zu erwähnen. Mit einer Ausbildung am MODUL haben unsere Absolventen bereits einen Fuß in der Tür dieser Unternehmen“, bestätigt Schnabl, betont aber auch: „Tourismus ist kein Nine-to-five-Job. Genau darauf bereitet das MODUL seine Absolventen vor. Denn wer sich für eine Karriere im Tourismus entscheidet, weiß, dass Schichtarbeit, Wochenendarbeit oder Dienstreisen am Plan stehen können. Flexibilität und gutes Zeitmanagement sind daher Voraussetzung.“
Tourismus lebt von Qualifikation und Innovation
Jährlich bildet die Schule 500 junge Menschen in zwei Ausbildungsprogrammen aus: die 5-jährige Höhere Lehranstalt für Tourismus mit Maturaabschluss und den Vertiefungsfächern Hotel- und Hospitality Management oder Nachhaltiges Tourismus- und Eventmanagement sowie das 2-jährige Kolleg für Tourismus mit Diplomabschluss und dem Schwerpunkt Hotelmanagement und Entrepreneurship. Beide Programme haben eines gemeinsam: Die Absolventen zeichnen sich durch eine umfassende Allgemeinbildung, fundierte Praxiskenntnisse, Fremdsprachen und wirtschaftliche sowie soziale Kompetenzen aus. Sie bringen hohe Kundenorientierung, Kommunikationskompetenz und Teamfähigkeit mit.
„Auch Lernbereitschaft, Engagement und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Trends fordern wir am MODUL ein, denn die Branche verändert sich rasch und ständig. So finden sich Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit in unseren Lehrplänen wieder. Mit den Zusatzqualifikationen Käsekenner, Jungsommelier, Jungbarkeeper sowie den, ab dem Schuljahr 2023/2024 angebotenen, zertifizierten Wahlfächern Jungpatissier, Barista und Vegan-vegetarische Fachkraft haben wir ein konkurrenzloses, attraktives State-of-the-art-Angebot. Die zeitgemäßen Lerninhalte entsprechen den Trends der Branche und den Interessen unserer Schüler“, betont Schnabl. Zusatzqualifikationen tragen dazu bei, dass besser ausgebildete Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt kommen und damit das Niveau der Arbeitskräfte und in weiterer Folge die Qualität des Angebots steigen. Vertiefende Ausbildungen steigern einerseits das Innovationspotenzial in den Betrieben, andererseits sind sie der Karriere-Booster für den Nachwuchs.
Eigenes Unternehmen als Ziel
Die Tourismusbranche bietet vielfältige Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten. 120 Schüler schließen pro Jahr erfolgreich am MODUL ab. Ihnen steht der Weg in die internationale Hotellerie, Gastronomie und Freizeitwirtschaft offen. Manche entscheiden sich für ein weiterführendes Studium, andere wiederum für die Selbstständigkeit. Durch die standardisierte Reife- und Diplomprüfung und dank zahlreicher Kooperationen mit Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland haben MODUL-Absolventen die Möglichkeit, in kurzer Zeit ein Bachelor-Studium abzuschließen. Zusätzlich berechtigt der positive Abschluss zur Führung eines eigenen Unternehmens. „Der Traum vieler MODUL-Absolventen ist ein eigenes Unternehmen“, weiß Schnabl und betont „wie keine andere Tourismusschule zeichnet sich das MODUL durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft aus. Experten-Vorträge aus der Praxis, Paten-Hotels und viele Kooperationspartner aus der Wirtschaft, um qualifizierte Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen, bereiten den Nachwuchs auf Karriere und Selbstständigkeit vor.“
MODUL-Absolventen sind als Unternehmer oder Mitarbeiter in Hotellerie, Gastronomie, Reisebüros, Tourismusverbänden, Eventmanagement, Airlines, Schifffahrtsgesellschaften, Werbeagenturen, Kongressbüros oder Dienstleistungsbetrieben tätig. Durch die Ausbildung, mehrfache Praxiseinsätze und Erfahrungen im Kundenmanagement stehen ihnen aber auch andere Berufsfelder offen, wie zum Beispiel Personalberatung, Bankwesen und Vertrieb. Um erste Kontakte zu knüpfen oder auch international in Verbindung zu bleiben, wurde das Netzwerk MODUL Career für Absolventen und Wirtschaftspartner ins Leben gerufen.
Der aktuelle Standort der MODUL Tourismusschulen der WK Wien in der Peter-Jordan-Straße 78-80 im 19. Bezirk ist 1975 neu errichtet worden und mittlerweile schon in die Jahre gekommen. Eine wirtschaftliche, aber auch ausbildungsmäßig perfekte Lösung musste gefunden werden. Um den Anforderungen eines modernen Schulbetriebs weiterhin zu entsprechen, ist im Sommer 2023, vor Schulstart, die Übersiedelung an den wko campus wien am Währinger Gürtel im 18. Bezirk geplant. www.modul.at
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